PANDA MOONWALK or WHY MENG MENG WALKS BACKWARDS
Filmstill: PANDA MOONWALK or WHY MENG MENG WALKS BACKWARDS

01.05.2019 – 06.05.2019

PANDA MOONWALK or WHY MENG MENG WALKS BACKWARDS

Bei den Kurzfilmtagen Oberhausen, im Deutschen Wettbewerb, wird Kerstin Honeits (Kunsthochschule Kassel) PANDA MOONWALK or WHY MENG MENG WALKS BACKWARDS zu sehen sein.

Seit 2017 wurden zwei Riesenpandas aus China an den Berliner Zoo verliehen, um mehr Besucher anzuziehen. Aber diese Werbemaßnahme ging im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten los: Meng Meng, der weibliche Panda, läuft vorwiegend rückwärts – möglicherweise aus Protest gegen ihre Gefangenschaft. Doch anstatt grundsätzlich das problematische Konzept zoologischer Gärten zu überdenken, wird Meng Mengs Verhalten zur medialen Projektionsfläche für sexistische Zuschreibungen. In Kerstin Honeits ›PANDA  MOONWALK or WHY MENG MENG WALKS BACKWARDS‹ behaupten sich menschliche und nicht-menschliche Körper aktiv und widerständig im Kontext gesellschaftlicher Missstände.
Regie: Kerstin Honeit // Dauer: 00:08:02 Min.

Internationale Kurzfilmtage Oberhausen
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen zeigen 2019 insgesamt 140 Filme aus 44 Ländern in ihren fünf Wettbewerben. Mit 7.616 Arbeiten aus 127 Ländern ist die Zahl der Einreichungen auch 2019 wieder angestiegen. Dabei kamen die Filme nicht nur aus Ländern mit starken Produktions-Infrastrukturen; Kurzfilme wurden auch unter anderem aus Simbabwe, Tadschikistan, Sierra Leone, Samoa oder Bangladesch eingereicht. Die ausgewählten Arbeiten konkurrieren um Preise im Gesamtwert von knapp 42.000 Euro.

 




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