© Tamara Grcic

Büttner, Andrea

Professur für Kunst im zeitgenössischen Kontext

Andrea Büttner wurde 1972 in Stuttgart geboren.

Die Arbeit von Andrea Büttner beinhaltet Holzschnitte, Siebdrucke, Hinterglasmalerei, Bildhauerei, Video und Performance. Häufig erschafft sie Verbindungen zwischen Kunstgeschichte und sozialen Angelegenheiten, mit einem besonderen Interesse an Vorstellungen von Armut, Scham, Sexualität und Verletzlichkeit sowie an den Glaubenssystemen, die diesen zugrunde liegen. Ihre Verwendung von Bildern, welche religiöse Themen evozieren (insbesondere solche, die mit den Traditionen katholischer Klöster assoziiert sind), sowie ihre offene Auseinandersetzung mit philosophischen Texten betonen Kontraste zwischen der Kommodifizierung zeitgenössischer Kunst und den intellektuellen wie emotionalen Möglichkeiten, welche andere ästhetische Modi zu bieten haben.

Neuere Einzelausstellungen beinhalten Shepherds and Kings (Bergen Kunsthall, Norwegen) 2018; Hammer Projects: Andrea Büttner (Hammer Art Museum, Los Angeles) 2017; und Beggars and IPhones (Kunsthalle Wien) 2016. Ein Künstlerbuch, Beggars, wurde letztes Jahr durch Koenig Books veröffentlicht.

Büttner hat an der São Paulo Biennale (2010 und 2018), der dOCUMENTA 13 (2012), der British Art Show 8 (2015–2017) und der KölnSkulptur #9 (2017–2019) teilgenommen. Sie ist die Gewinnerin des Max Mara Prize 2010 und war auf der Short List für den Turner Prize 2017. Sie lebt und arbeitet in Berlin.