Maja Wirkus Preisträgerin des Wettbewerbs „gute aussichten 2015/2016 - junge deutsche fotografie“

Maja Wirkus, Alumna der Klasse Experimentelle Fotografie bei Prof. Bernhard Prinz an der Kunsthochschule Kassel, ist eine von neun Preisträger*innen des Hochschulwettbewerbs „gute aussichten 2015/2016 - junge deutsche fotografie“. Wirkus wird mit ihrer Abschlussarbeit „Praesens II Präsens“ in der renommierten Ausstellung vertreten sein.

In der Begründung der Jury heißt es: „Maja Wirkus führt uns in ihrer Arbeit "Praesens II Präsens" in abstrakte Gefilde. Ihr fotografisches Interesse gilt dem Raum als architektonischem Gebilde. Grundsätzlich verfolgt sie die Frage, wie und unter welchen Bedingungen Raum entsteht und wie dieser in ein fotografisches Abbild übertragen werden kann. Das Ausgangsmaterial für die vorliegende Serie bilden eigene Fotografien sowie Archivmaterial zum polnischen Modernismus. Daraus entstanden in mehreren Schichtungen, Zerlegungen und Extraktionen Collagen aus Formfragmenten. Ergänzt wurden diese auf Pergament gedruckten Fraktale durch Objekte im Raum. Fragilität, Veränderungen durch Eingriffe der Fotografin und die Vergänglichkeit ihres fotografischen Materials spiegeln dabei den fortlaufenden Umwertungsprozess, in den Maja Wirkus uns verwickelt. Folgerichtig wird aus dem, was mit "Praesens II Präsens" benannt ist, im nächsten Schritt ein Imperfekt.“

„gute aussichten - junge deutsche fotografie“ ist ein von Josefine Raab und Stefan Becht 2004 gegründeter Wettbewerb. Jedes Jahr werden die Professoren aller deutschen Hochschulen und Akademien, die einen Studiengang für Fotografie anbieten, dazu eingeladen maximal fünf ihrer Abschlussarbeiten einzuschicken. Eine namhafte Jury kürt aus den Einsendungen die besten Portfolios, die anschließend national und international in verschiedenen Ausstellungen, Aktionen und Medien der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Weitere Informationen zu den neuen Preisträgern und dem Wettbewerb sind unter www.guteaussichten.org zu lesen.