Kein Platz für Diskriminierung, Rassismus und Fremdenhass

Der Anschlag in Hanau hat uns tief erschüttert. Den Angehörigen der Ermordeten möchten wir – die Angehörigen der Kunsthochschule Kassel – unsere tiefe Anteilnahme aussprechen.

Dieser Anschlag und die Entwicklungen in unserem Land sind Anlass, an das zu erinnern, wofür wir stehen. Unsere Aufgabe als öffentliche Bildungsinstitution geht über die Anteilnahme und das Gedenken hinaus. Als Teil der Initiative „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“ zeigt die Kunsthochschule Kassel Haltung gegen Rassismus, Xenophobie, Nationalismus, Antisemitismus und strukturelle Diskriminierung. Sie bekennt sich zu einem transnationalen Meinungspluralismus und steht für die Wahrung der demokratischen Werte einer mündigen, aufgeklärten Gesellschaft ein.

Wir werden unsere Positionierungen zugunsten dieser Werte in Lehrveranstaltungen, in der Forschung, in den Gremien, bei der Betreuung unserer Studierenden und im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen verstärken, damit der Wertekanon unseres Grundgesetzes gelebt wird.

Wir solidarisieren uns mit den Angehörigen und Betroffenen des Anschlags von Hanau und setzen uns gegen Rassismus, Xenophobie, Nationalismus, Antisemitismus und strukturelle Diskriminierung im Andenken an die Opfer des Anschlages ein.

An der Kunsthochschule Kassel gibt es keinen Platz für Diskriminierung, Rassismus und Fremdenhass!

Die Bildungsstätte Anne Frank, der Verband der Beratungsstellen für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, die Initiative 19. Februar Hanau und die Amadeu Antonio Stiftung rufen gemeinsam zu Spenden auf.

Spendenlink:
www.amadeu-antonio-stiftung.de/hanau