Der Künstler und Kurator Andreas Siekmann hält einen Vortrag an der Kunsthochschule Kassel (Säulengang, Südbau).
Dieser Vortrag ist Teil eines Programms der Mehrdimensionale Strategien Klasse für das Erasmus + Blended Intensive Programs.
Siekmann ist nicht nur eine einflussreiche Figur im zeitgenössischen deutschen Kontext (Documenta11, documenta 12, Skulptur Project Münster 2007), sondern hat auch einen umfangreichen internationalen künstlerischen Weg hinter sich. Seine jüngsten Forschungen befassen sich mit der Privatisierung der Commons am Beispiel von Saatgut, Landrechten und geistigem Eigentum. Siekmann arbeitet auch regelmäßig mit der Künstlerin Alice Creischer zusammen, mit der er die renommierten Ausstellungen ExArgentina (2004-2006) und Das Potosi Prinzip (2011-2012) co-kuratiert hat.
Die Ausstellung Principio Potosí hatte viele Korrespondenzen, barocken andine Gemälde und die Antworten der heutigen KünstlerInnen, die Korrespondenzen und vielseitige Diskussionen der KünstlerInnen untereinander, Korrespondenzen der jeweiligen Auffassungen von postkolonialem Diskurs und dekolonialer politischer Gegenwart in Bolivien. Der Vortrag geht auf einige dieser Korrespondenzen ein und zeigt ihre Vorteile und auch ihre Probleme auf.
Der Vortrag wird in Englisch gehalten und ist offen für alle Student_innen der Kunsthochschule Kassel, die sich für dieses Thema interessieren.
Termin & Ort
14.09.2022, 19 Uhr
Kunsthochschule Kassel (Säulengang, Südbau)