Schülerinnen schnuppern Uni-Luft

Schülerinnen besuchten drei Tage lang Veranstaltungen im Studiengang Kunstwissenschaft an der Kunsthochschule Kassel.

Wie unterscheiden sich die Lehrveranstaltungen der Hochschule vom Schulunterricht? Welche Studieninhalte und Arbeitsformen gibt es? Diese Fragen ließen sich nach dem „Schnupperstudium“ besser beantworten. Vom 24. bis zum 27.01.22 besuchten Schülerinnen des Stresemann Gymnasiums Bad Wildungen, der Jacob-Grimm-Schule und der Albert-Schweitzer-Schule Hofgeismar Veranstaltungen im Studiengang Kunstwissenschaft (Kunsthochschule Kassel).

An drei Tagen konnten die Studieninteressierten die offene Atmosphäre an der Hochschule erleben, sich vom Studienangebot des Studiengangs Kunstwissenschaft inspirieren lassen und Lehrenden sowie Studierenden Fragen rund um das Studium, die Zulassungsvoraussetzungen und die Bewerbung zum Studium stellen. Beispielsweise nahmen die Schülerinnen an einem Seminar teil, in dem über die Referate der Studierenden diskutiert wurde. Zudem erörterten sie in einer Schreibwerkstatt mit den Autorinnen mögliche Titel für eine Publikation über „Malerinnen um 1800“, die dieses Jahr in Dresden erscheinen soll. Die Vorlesung zum Thema „Kunstfälschungen“ motivierte die Schülerinnen zu einer Reihe von Fragen und sie stellten erstaunt fest, inwiefern bei manchem Kunstwerk der Schein trügen kann.

Am letzten Tag stand ein Ausflug ins Museum auf dem Programm. Zusammen mit einer Studierenden, die bei der Vorbereitung der Ausstellung „Wunderkammer modern. 50 Jahre – 50 Objekte“ mitgearbeitet hatte, konnten die Schülerinnen im Stadtmuseum Kassel in der Sonderausstellung (bis zum 18. April 2022 geöffnet) erfahren, wie viel Uni Kassel in der Stadt steckt und an welchen Objekten dies erfahrbar ist. Die Schülerinnen konnten durch den Ausstellungsbesuch den starken Praxisbezug des Studiengangs kennenlernen.

Eine Schülerin resümiert die Schnuppertage so: „Wir danken der Uni Kassel für die Möglichkeit, an der Schnupperwoche teilzunehmen. Es hat uns Spaß gemacht.“

(Text: Çiğdem Özdemir)